Fr. 02.06.2006
bis
Di. 20.06.2006

Palast der Republik -

Studentenarbeiten der University of Yale und der University of Columbia

Eröffnungsausstellung im Studio des neuen Ausstellungsortes: Palast der Republik – "Cold War Museum" und "Steel and Freedom"
Studentenarbeiten der University of Yale und der University of Columbia

Studenten von Stefan Behnisch (Behnisch ist Distinguished Visiting Professor am Lehrstuhl Eero Saarinen an der University of Yale) arbeiteten am Projekt eines "Cold War Museums" auf dem Gelände des Palastes der Republik in Berlin-Mitte.
Ebenfalls für diesen geschichtsträchtigen Ort entwerfen Studenten unter der Anleitung von Lars Spuybroek, (Visiting Professor an der GSAP Columbia University, New York) Projekte unter dem Titel "Steel and Freedom", eine Überarbeitung von Cedric Prices Fun Palace.architektonischer wie städtebaulicher Sicht von Beginn an den Schwerpunkt der inhaltlichen und kulturellen Arbeit von Aedes gebildet hat, wird in den neuen Räumen durch die Interpretation des isländischen Künstlers Olafur Eliasson erlebbar. Mediating Space - A Laboratory beschäftigt sich mit der Erforschung von Raum sowie der Art und Weise, in der Raum durch Architektur oder Design gestaltet wird. Die Ausstellung wurde in der Form eines Labors entwickelt, wobei der experimentelle und prozeßgebundene Charakter von Eliassons Arbeit hervorgehoben wird.
Eliasson vertieft sich bei der Entwicklung einer Ausstellung stets in eine grundlegende Vorbereitungsphase in seinem Studio, während der er mit Materialien, Formen, technischen Installationen und Lösungen experimentiert, sie Prüfungen und Tests unterzieht. Diese künstlerische Praxis ist das zentrale Thema in der Eröffnungsausstellung.

Der Modell-Raum von Eliasson ist ein Kabinett verschiedener Studien, der gleichzeitig als räumliche Struktur sowie als Betrachtungsplattform fungiert. Hier befinden sich dutzende minutiös angefertigter Modelle in unterschiedlichen Maßstäben, die in Zusammenarbeit mit Einar Thorsteinn (Architekt und Künstler) entwickelt wurden. Die Vorbereitungsstufe - die grundlegende Arbeit - ist zentraler Wirkungspunkt in Eliassons Praxis; er entwickelt seine Arbeiten als Maschinen, die durch Interaktion mit Betrachtern hervorgerufene Phänomene produzieren. Die Maschinen bestehen aus verschiedenen Elementen, diese sind wiederum aus Materialien, Inhaltsstoffen und Erfahrungen aufgebaut, die anderen Bereichen als der Kunst entstammen. Olafur Eliasson kollaboriert mit Wissenschaftlern, die sich mit kognitiven und visuellen Themen beschäftigen, sowie mit Architekten und Experten aus anderen Disziplinen. Zitat Eliasson: "Im Allgemeinen glaube ich, dass viele der räumlichen Fragen, die meine Installationen aufwerfen, auch auf den generellen Kontext der Architektur übertragbar sind."

Zur Ausstellung erscheint ein Aedes-Katalog: Olafur Eliasson, Mediating Space (€ 10.-) mit Essays von Olafur Eliasson und Bart Lootsma.
Katalogbestellung unter kataloge@aedes-arc.de

Veranstaltungsort:
Aedes am Pfefferberg
Christinenstraße 18/19
D - 10119 Berlin

Adresse in Google Maps anzeigen

Telefon:
+49 (0)30 282 70 15
Weitere Infos:
http://www.aedes-arc.de/nli.php?o=9&a=1357&i=164225
Kategorie:
Ausstellung

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