Architektur als Schrift: Peter Eisenman

Am
Di. 12.04.2005

Architektur als Schrift: Peter Eisenman

BuchpremierePeter Eisenman / Moderation: Gustav Seibt (Süddeutsche Zeitung)

Um Anmeldung wird gebeten unter:
Literaturwerkstatt Berlin
Fax: 030 48 52 45 30
Buchpremiere
Peter Eisenman: Ins Leere geschrieben
Moderation: Gustav Seibt (Süddeutsche Zeitung)
Veranstaltung in englischer Sprache
anschließend Booksigning

Er ist einer der international führenden Architekturtheoretiker und
provozierendster Architekt der Gegenwart: Peter Eisenman. Am 12. April
präsentieren die Literaturwerkstatt Berlin, der Passagen Verlag Wien und die
Senatskanzlei Berlin Peter Eisenman aus Anlass der Premiere seines Buches
"Ins Leere geschrieben".

Im zweiten Band der Werkausgabe seiner Schriften unterzieht Eisenman die
traditionellen Konzepte der Architekturtheorie einer kritischen Lektüre und
bringt neue Begriffe in die Diskussion ein. "Ich glaube, wer als Architekt
nicht schreibt, ist kein großer Architekt. Ich schreibe, um Teil einer
künftigen Kultur zu sein", beschreibt er die Bedeutung seiner theoretischen
Arbeit.

Für Eisenman steht Architektur nicht singulär, sondern in einem
gesellschaftlichen Umfeld und weist künstlerische und poetische Züge auf.
Seine Bauten lösen häufig öffentliche Debatten aus. Er selbst meint: "Die
auf geometrische Abwandlungen reduzierte Formensprache meiner Architektur
bietet keine Lösungen, die einfach emotional zu erfassen sind. Es ist die
Andersartigkeit, die Differenz, auf die es mir ankommt. Für mich beginnt
Architektur erst jenseits aller Aufgabenerfüllung. Sie ermöglicht uns
Erfahrungen, die weder Film noch Literatur liefern können."

Zu Eisenmans wichtigsten Bauten gehören das Wexner Center for Visual Arts,
die Fine Arts Library an der Ohio State University in Columbus, das
Convention Center in Columbus und ein Wohnhaus am Checkpoint Charlie für die
IBA Berlin für die er vom American Institute of Architects mit dem National
Honor Award ausgezeichnet wurde. Einer seiner umstrittensten Bauten, das
Denkmal für die ermordeten Juden Europas, wird am 10. Mai 2005 eröffnet.
Eisenman zählte zum legendären Freundeskreis "New York Five", dem auch
Richard Meier, John Hejduk, Michael Graves und Charles Gwathmey angehörten.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Literaturwerkstatt Berlin, des Passagen
Verlages Wien und der Senatskanzlei Berlin. Mit freundlicher Unterstützung
der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika.

Veranstaltungsort:
Berliner Rathaus, Festsaal
Rathausstr. 15
D- - 10178 Berlin

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Öffnungszeiten:
20 Uhr
Kontakt-E-Mail:
presse@literaturwerkstatt.org
Weitere Infos:
http://www.literaturwerkstatt.org
Kategorie:
Lesung/ Vortrag | Präsentation

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