Wonderland 2004-2006 Ein europäisches Architekturprojekt

Wonderland 2004-2006 Ein europäisches Architekturpro...

Fr. 12.03.2004
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Wonderland 2004-2006 Ein europäisches Architekturprojekt

Aus 11 österreichischen werden 99 europäische Architektur-Teams

11 junge, österreichische Architektenteams reisen mit einer ständig wachsenden Architektur–Wanderausstellung durch neun europäische Länder. Die Reise begann im Juni 2004 in Bratislava und kommt 2006 mit der Präsentation von 99 europäischen Architektur-Teams wieder nach Österreich zurück. In jedem Land kommen 11 nationale Teams dazu. Nach Bratislava und Prag sind nun in der dritten Ausstellung in Berlin insgesamt 44 Teams ausgestellt.

Im September 2002 haben elf engagierte und innovative Architekturgruppen ein einmaliges Architekturvermittlungsprojekt gestartet: Wonderland.

Wonderland bietet jungen europäischen Architekturbüros die Möglichkeit, sich einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und versteht sich als eine neue, innovative Form der Starthilfe. Für die Präsentation der Arbeiten wurde eine eigene Ausstellungslandschaft entwickelt. Diese besteht aus 440 quadratischen Informations-trägern aus Holzwerk-Stoffplatten – so genannten Pixels.

Auf Grund des Erfolgs der Ausstellung in Österreich entstand der Gedanke, das Projekt in Form einer Europatour fortzuführen. Im Sinne des europäischen Integrationsgedankens - gemeinsam in einem globalen Kontext zu agieren - werden jeweils elf Teams der jüngeren Architektengeneration aus insgesamt neun Ländern (Österreich, Slowakei, Tschechien, Deutschland, Niederlande, Frankreich, Italien, Slowenien, Kroatien) eingeladen, gemeinsam die Wonderland-Landschaft zu bespielen.

Die TeilnehmerInnen dieser Ausstellung sind Knotenpunkte eines Netzwerkes, das sich über territoriale Grenzen hinweg setzt und ständig erweitert und verdichtet wird. JedeR der ArchitektInnen ist mit unzähligen Orten verbunden und lebt in einer individuellen Polygamie der Orte. Die Ausstellungslandschaft reflektiert ein virtuelles Territorium, oder Wonderland, das sich über gleichermaßen heterogene wie auch miteinander verbundene Pfade zeitgenössischer Architekturpraxis erschließt.
3. Station: Berlin


In der deutschen Hauptstadt ist es nach dem jahrelangen Bauboom ruhiger geworden. Nicht alle Bruchstellen zwischen Ost und West konnten geflickt werden - sie sind auch weiterhin die spannendsten Orte in Berlin. Hier wird die Kreativität zahlreicher „Neuentdecker“, Künstler, Modeschöpfer, Jungarchitekten, Musiker, etc. herausgefordert.
Wonderland Berlin präsentiert sich an einer dieser Spannungslinien, in Berlin-Friedrichshain, einem Viertel, dass ähnlich Prenzlauer Berg vor ein einigen Jahren einem großen Wandel unterworfen ist. Hier werden im Lichtzentrum Berlin zusammen mit den österreichischen, slowakischen und tschechischen Teams ebenso elf Berliner Architekturteams ihre Arbeiten ausstellen. Arbeiten, die zeigen, dass in wirtschaftlich schwachen Zeiten, neben dem klassischen Bauen, auch kleine Eingriffe, experimentelle und theoretische Arbeiten große Wirkung haben können.


Mit Hilfe der deutschen Architekturbüros blacklinesonwhitepaper (www.blacklines.cc), Mr.Fung (www.mrfung.com) und peanutz (www.peanutz-architekten.de) wurden die insgesamt 11 deutschen Teams zusammengestellt. Sie teilen sich mit den ArchitektInnen aus Österreich, der Slowakei und der Tschechischen Republik insgesamt 440 Pixeln, die gemeinsam die Ausstellungslandschaft des Wonderlands generieren.

Bereits realisierte Bauten werden dabei ebenso präsentiert wie utopische Entwürfe – Wonderland ermöglicht den Teams damit, ihre Arbeitsweisen und innovativen Ansätze einer breiten, internationalen Öffentlichkeit vorzustellen.

Die Wonderland-Europatour wird nach der jetzigen Ausstellung in Berlin weiter nach Amsterdam, Paris, Venedig, Zagreb und Ljubljana wandern und schließlich im Juni 2006 nach Österreich zurückkehren. Bei der Schlussausstellung in St.Veit an der Glan in Kärnten werden insgesamt 99 europäische Architektenteams der jungen Generation einen einzigartigen, in dieser Gesamtheit noch nie da gewesenen Einblick in die moderne europäische Architekturlandschaft erlauben.

Das Ausstellungsprojekt „Wonderland“ wird das vorhandene Netzwerk der Architekturszene noch weiter spinnen und neue Verbindungen hervorrufen: Ein einzigartiges europäisches architektonisches Soziotop ist im Entstehen.

Veranstaltungsort:
Zumtobel Staff Lichtzentrum Berlin
Rotherstraße 16
D - 10245 Berlin

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Kontakt-E-Mail:
beatrix@roidinger.com
Weitere Infos:
http://www.wonderland.cx
Kategorie:
Ausstellung | Feier/ Party | Präsentation

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