LINZ TEXAS - Eine Stadt mit Beziehungen

Mi. 03.12.2008
bis
Do. 15.01.2009

LINZ TEXAS - Eine Stadt mit Beziehungen


LINZ TEXAS
Eine Stadt mit Beziehungen
Eine Ausstellung von Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas in Kooperation mit dem Architekturzentrum Wien
Weitere Fotos Video
3. Dezember 2008 – 15. Januar 2009
Eröffnung: Mittwoch, 3. Dezember 2008, 18.30 Uhr
Aedes Am Pfefferberg, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin
Öffnungszeiten: Di-Fr 11 bis 18.30 Uhr, Sa-So 13 bis 17 Uhr
Diese Ausstellung wurde ermöglicht mit der großzügigen Unterstützung von:
Die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz wird 2009 europäische Kulturhauptstadt. Dies ruft nach neuen Profilierungen: Von wem kann Linz lernen? Was können andere von Linz lernen? Was hat Linz mit Madrid, Wolfsburg oder Paris in Texas gemeinsam? Welche Eigenschaften findet man auch in Moskau oder Davos? Eine Ausstellung als urbanes Roadmovie lädt die BesucherInnen zu einer imaginären Reise. Den Ausgangspunkt bildet Linz als prototypische „Mittelstadt“. In der Mitte befinden sich solche Städte, in denen die Mehrheit der EuropäerInnen lebt, nicht nur in Bezug auf ihre Größe, sondern auch hinsichtlich ihrer Identität zwischen Dorf und Stadt, Industrie und Kultur, Wirtschaftszentrum und Naturlandschaft. Linz hat diese Position in der jüngeren Vergangenheit genutzt und ein bemerkenswertes Talent zur Neuerfindung gezeigt, unter anderem vom Image der schwerfälligen, untrennbar mit dem Erbe der NS-Zeit verknüpften Industriestadt zum Schauplatz international etablierter Kulturevents wie der Ars Electronica.

Die Ausstellung LINZ TEXAS. Eine Stadt mit Beziehungen macht die charakteristische Zwischenposition einer Mittelstadt mit Bildstrecken, Filmausschnitten, Videos und Objekten erlebbar. Zwanzig „wahlverwandte“ Städte und Regionen werden spielerisch in Beziehung gesetzt. Zahlen, Größe oder Lage spielen eine untergeordnete Rolle im Aufeinandertreffen der Städte. Wichtiger sind Ereignisse und Besonderheiten, die ein kollektives kulturelles Gedächtnis prägen. An Seattle interessiert beispielsweise, wie eine neue Musikszene von einem Nebenschauplatz aus die Welt erobern kann. Am Beispiel Salzgitter stellt sich die Frage, wie es sich lebt in einer Stadt, deren städtebauliche und wirtschaftliche Strukturen die Handschrift des Nationalsozialismus tragen. Das indische Rourkela zeigt, dass es andere Wege des Umgangs mit der Nachkriegsmoderne gibt, als sie zu sprengen. Und die Technologieparks rund um Hyderabad verbreiten das dislozierte Lebensgefühl einer globalisierten technologischen Elite, die sich auch rund um Linz trifft.

In Form seiner bildhaften Dialoge eröffnet LINZ TEXAS eine atmosphärische und zugleich herausfordernde Lesart einer Stadt, die weit über die bisher bekannten Methoden der Stadtdarstellung hinausreicht. Die Bildkategorien sind so vielfältig wie die Stadterzählungen unterschiedlich sind: von privaten Schnappschüssen, über professionelle Architekturfotografien bis hin zu Zeitungsfotos und touristischen Souvenirs werden die Stadtgeschichten erzählt. Wie fühlt es sich an, in einer Stadt wie Linz zu leben, zu arbeiten oder sie zu besuchen? Aber auch, wie kann man den Status Quo imaginativ überschreiten?

Veranstaltungsort:
Aedes am Pfefferberg
Christinenstraße 18/19
D - 10119 Berlin

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Öffnungszeiten:
Di-Fr 11 bis 18.30 Uhr, Sa-So 13 bis 17 Uhr
Telefon:
+49 (0)30 282 70 15
Weitere Infos:
http://www.aedes-arc.de/
Kategorie:
Ausstellung

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